Perspektive: Teil 2

Den Grundsatz vom Perspektivwechsel kann man sogar zuhause umsetzen. Zuhause ist alles so gewohnt, dass man abgestumpft ist. Wer lange genug in der gleichen Wohnung lebt, braucht mitten in der Nacht nicht mal mehr sein Handy als Taschenlampe zu missbrauchen. Der Weg ist so einstudiert, man findet sich blind zurecht. Das ist gut und schlecht.

Der Geist verliert Anspannung, wenn die Gefahr von etwas Unerwartetem nicht besteht. Auch dieser Muskel mag es, wenn er strapaziert wird. Doch das Gehirn ist entspannt. Alles easy, Bruder. Es nervt ein bisschen, wenn man nicht gefordert wird wie beim ersten Level vom Videospiel. Fangen wir also man ganz einfach an.

In der freien Zeit zuhause, verfällt man dem alten Trott. Daher die Ansage: aus … >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 6

Wir können uns festlegen: Dein Bett ist das bequemste auf der ganzen Welt. Falls dem nicht so ist, solltest du alle Ausgaben stoppen und dir eine neue Matratze gönnen. Nicht im eigenen Bett zu schlafen, ist aber auch empfehlenswert. Betten gibt es viele, fast jeder hat eins, du kannst also wählerisch sein.

Du sollst nicht die Highheels und den Minirock rauskramen und dich in dem nächsten Club ins Halteverbot stellen. Hier bin ich, schleppt mich ab! Was soll denn die Nachbarschaft über dich denken? Ein Matratzenwechsel funktionieren einfacher als gedacht, wenn man spontan ist. Und spontaner will ja jeder werden.

Das ist doch ein Klassiker unter den guten Vorsätzen. Ein Kurzbesuch bei der Familie inklusive Spieleabend, ein Filmabend bei einer … >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 3

Wir leben in einer tollen Zeit, es geht ganz einfach mit Unterhaltung, sie ist überall erhältlich… massig Auswahl, für jeden Geschmack was dabei. Unterhaltung ist Kunst. Sie erweitert im besten Fall sogar deinen Horizont, bringt dich aber mit Sicherheit auf andere Gedanken. Die anderen Gedanken sind im allerbesten Fall gute Ideen für deine Ziele.

Inspiration kann auch heißen: klauen, kopieren, abschreiben. Du nimmst eine Anregung, wandelst sie ab und machst daraus deine Sache. So schummelst du nicht, sondern nutzt eine Chance. Nur weil etwas schon da ist, heißt es nicht, dass es mit deinem Stempel nicht besser wäre. Wir sind nicht mehr in der Schule, wo du von deinem Nachbar durch den Atlas getrennt warst. Die kleine Ratte ihn auch … >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 4

Hier haben wir im Endeffekt das gleiche Prinzip wie bei der Unterhaltung, es besteht die Gefahr der Endlosschleife. Wer sich mit den selben Leuten über die gleichen Dinge unterhält redet mit der Zeit im Kreis. Es ist superlangweilig, wenn man nach bestimmten Stichworten direkt weiß, in welche Richtung sich ein Gespräch entwickeln wird. Richtiger Standby-Modus herrscht, wenn man Unterhaltungen fast im Wortlaut vorhersagen kann. Es müssen nicht sofort neue Leute sein, aber mal ein anderes Gesprächsthema vorgeben, wenn deine Ohren Alternatives schlucken wollen.

Frische Gesprächsthemen finden sich beispielsweise, wenn man etwas Neues unternimmt. Wo wir schon wieder bei der Abwechslung sind. Statt dem alten Unfug mal zusammen einen Ausflug machen. Das Hirn wird es danken. Durch unerwartete Regungen kann es … >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 5

Es muss natürlich nicht der Eingriff von Außen sein. Diesmal wechseln wir die Perspektive buchstäblich. Die ganz offensichtliche Möglichkeit, um mal wieder auf andere Gedanken zu kommen, ist dem Alltag zu entfliehen. Wie tut man das am besten? Genau: Urlaub, Reisen, Ferien. Sprich: mal wieder wegfahren.

Das muss nicht immer ein klassischer Trip an einen Strand sein. Es reicht auch mal ein Tagesausflug in die nächste Großstadt oder in den Wald. Wenn du dir unvorhersehbare Herausforderungen stellen möchtest: Komplett ohne Reiseführer und ohne Vorbereitungen musst du dort improvisiert in den Tag leben. Nach dem Motto Ich bin Weintrinker, das ist nicht mein Bier sind die Probleme von daheim weit weg. Bist du fremd, kennst nichts und bekommst ganz andere Reize.… >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 7

Nicht nur Münzen haben zwei Seiten, auch Denkweisen. Die Perspektive muss man in manchen Situationen einfach ändern, statt dem Minus nach dem Plus suchen wie kreative Buchhalter. Wie bei den Inneren Widerständen muss man sich bewusst machen: Ich seh ich diese Sache echt schwarz, ich geh lieber zum Licht am Ende des Tunnels.

Nichtigkeiten kann man aus dem allesistdoof-Blickwinkel betrachten oder sich umdrehen und nach hieristescool suchen. Vergleichen wir es mit dem Wald voller Bäumen. Fühlt man sich als armer, kleiner Tropf, sieht man nur riesige Stämme, sonst nichts. Braunes Holz, faulige Rinde, Rinde, Rinde, alles ist doof. Wenn wir uns groß vorkommen, sehen wir die Sache aus einer anderen Sichtweise. Jetzt wirkt der riesige Stamm nicht mehr bedrohlich. Bei … >>> weiterlesen

Perspektive: Teil 8

Was würdest du deinem Kind-Ich sagen, wenn du es nervös und in Angstschweiß gebadet auf dem Pausenhof siehst?

Ganz so ein Kinderkram sind deine aktuellen Probleme und Herausforderungen vielleicht nicht. Auch wenn es niemand sagt: Scheitern, Aufgeben, Kämpfen und Siegen sind allesamt Möglichkeiten, für die du dich entscheiden kannst. Es sind Optionen, die sich dir bieten und nie dein endgültiges Schicksal besiegeln werden. Sie sind nicht alle optimal, aber keine bedeutet den Weltuntergang. Du musst die Perspektive wechseln, und Sachen gelassener anzugehen.

Wage mal einen Ausblick nach vorne und von dort einen Rückblick. So wie Sachen der Vergangenheit im Rückblick recht einfach erscheinen, so kannst du die Dinge jetzt betrachten.

Du weißt, dass du in 10 Jahren auf dich zurückblicken … >>> weiterlesen

Konsum: Teil 1

Kaufen, was gebraucht wird, aber Geld nicht verschwenden.

Erst simpel, ganz weit herausgezoomt. Was man sein will: glücklich.

Wer danach die Frage stellt, was denn eigentlich glücklich macht, schlittert fast in eine Grundsatz-Diskussion. Da wird es schnell wild. Für welche Werte stehst du ein? Auf welcher Seite stehst du? Antworte jetzt sofort, ich will dich verurteilen! So kompliziert wird es bei uns nicht.

Da wir eine Konsumgesellschaft sind, überschattet das, was man hat, möchte und braucht beinahe alles andere. Glück wird bei uns oft durch die Dinge, die man besitzt, definiert. Es muss das neue Smartphone her, weil der halbe Freundeskreis dieses hat. Lieber verzichtet man auf jenes, verkneift sich so manches, weil die Teile richtig teuer sind. Kein Wunder, … >>> weiterlesen

Konsum: Teil 2

Der Alltag wird durch die unterschiedlichen Gerätschaften nicht erleichtert, nur verändert. Besitz und der Wahn nach mehr sind Diktatoren, die keine Lust auf Freiheit haben. Schließlich will alles gepflegt, benutzt, erneuert werden. Wir sind moderne Sklaven. Der Ganzjahrkauf hat den Frühjahrsputz ersetzt.

Im und um das Haus herum sammelt sich über die Jahre Krempel an, der absolut unnötig ist. Bei jedem von uns. Wer freier Leben will, braucht auch sprichwörtlichen Freiraum. Schau dich zuhause genau um. Und in die Schränke!

Bestandsaufnahme: Ist nicht schon genug da? Spielereien wie Waffeleisen oder Eierkocher? Eisformen? Tafelservice, Tretleiter, Horden von Blumentöpfen, alte Bücher, hässliche Deko, Kerzenständer und Stehlampe? Die Schränke sind ziemlich vollgestopft. Wenn noch mehr angeschafft wird, muss ein neues Regal zusammengebaut werden. … >>> weiterlesen

Konsum: Teil 3

Wenn man seinen Bestand nicht ständig erweitert, hat man nicht nur weniger Arbeit bei der Pflege. Es könnte in deiner Wohnung wahrscheinlich ein ganzer Raum eingespart werden, wenn du mal konsequent aussortierst. Hängt natürlich vollkommen von der Wohnung ab, aber ich wollte ein bisschen dramatisch werden. Lass mich doch! Es stellen sich die Fragen, was man braucht, wie viel man braucht.

Sensibilisierung: Man muss nicht alles wollen und vieles, was man hat, kann sogar weg.

Raus mit dem alten! Unterschreibe ich. Rein mit dem neuen? Lass mal überlegen.

Ganz und gar nicht Hippie: Ich bin ein Freund von Konsum. Ein Großteil unseres Leben basiert ganz einfach auf Konsum. Daran haben wir uns alle gewöhnt, das ist so. Einkaufen hat viele … >>> weiterlesen