Perspektive: Teil 8

Was würdest du deinem Kind-Ich sagen, wenn du es nervös und in Angstschweiß gebadet auf dem Pausenhof siehst?

Ganz so ein Kinderkram sind deine aktuellen Probleme und Herausforderungen vielleicht nicht. Auch wenn es niemand sagt: Scheitern, Aufgeben, Kämpfen und Siegen sind allesamt Möglichkeiten, für die du dich entscheiden kannst. Es sind Optionen, die sich dir bieten und nie dein endgültiges Schicksal besiegeln werden. Sie sind nicht alle optimal, aber keine bedeutet den Weltuntergang. Du musst die Perspektive wechseln, und Sachen gelassener anzugehen.

Wage mal einen Ausblick nach vorne und von dort einen Rückblick. So wie Sachen der Vergangenheit im Rückblick recht einfach erscheinen, so kannst du die Dinge jetzt betrachten.

Du weißt, dass du in 10 Jahren auf dich zurückblicken kannst. Du weißt, dass es dich dann noch gibt. Du weißt, solltest du an deiner Aufgabe gescheitert sein, dein Zukunfts-Ich wird trotzdem etwas aus der Situation gemacht haben.

Wenn Aufgaben unmöglich erscheinen, die Angst zu scheitern, dich hemmt: Beam me up, Scotty! Beame dich zu deinem Zukunfts-Ich. Es wird dich noch geben und dein Leben wird trotz Erfolg oder Niederlage weitergegangen sein. In der Zukunft werden dir deine jetzigen Sorgen unerheblich vorkommen, weil du sie schlicht hinter dir gelassen hast.

So wie du es mit dem kleinen Kind vor dem Diktat machen würdest, würde dein Altes-Ich mit dir reden: Mach dich nicht verrückt, gib dir einfach Mühe. Wechsel den Blickwinkel, betrachte dich in einer anderen Zeit. Vertrau in deine Zukunft! Bleib gelassen, du kannst dich auf dich verlassen!