Druck: Teil 11

Der erste Schritt: den verschiedenen Druckstellen bewusst werden. Dann nach und nach den Druck ablassen. Das funktioniert oft mit einem Umdenken: Sich der Frage stellen, wieso man sich überhaupt Druck macht. Wenn man sich wegen Dingen stresst, für die man eigentlich keinen Ehrgeiz hat, die einem sowas von egal sein können… grenzdebil.

Ich hasse es, meinen Geburtstag zu feiern, schon die Woche davor ist Stress pur. Hoffentlich backt niemand einen Kuchen, hoffentlich muss ich nirgendwo hin. Jedes Jahr war es das gleiche Spiel. Das Pflichtbewusstsein zu feiern, weil es andere erwarten, hat mir sogar den Ehrentag vermiest. Wieso nicht einfach ein paar Tage wegfahren (oder zumindest behaupten), die Mailbox rangehen lassen und abends den Tag mit Danke-SMS abhaken?

Was fällt >>> weiterlesen

Druck: Teil 12

Wenn andere an dir zerren und nur noch wollen: Ausgenutzt! Wenn du glaubst, du zerreisst dich für Fremde, ohne etwas zurück zu bekommen: IHR KÖNNT MICH ALLE MAL! Ihr Idioten, ihr Anforderungen, ihr Sorgen, ihr Ängste, ihr Pflichtgefühle. Ihr habt mich nichts zu sagen!

Das Eingeständnis, dass du es leichter im Leben willst, heißt nicht, dass du asozial oder faul bist. Es ist eine persönliche Entscheidung, die jedem zusteht. Zugleich eine individuelle Herausforderung, weil es keine Komplettlösung mit einem allgemeingültigen Lösungsweg gibt. Im Videospiel des Lebens gibt es aber ein paar Cheatcodes.

Nur weil sich jemand wichtig macht, ist es nicht wichtig!

Ihr könnt mich alle mal: Ein Mantra, das sich jeden Tag runterbeten lässt. Je öfter man es sich >>> weiterlesen

Druck: Teil 13

Jetzt üben wir, liebe Kinder!

Beispielsweise: normalweise würdest du vor dem Kaufhaus warten, nur um dem ungepflegten Typen die Tür aufzuhalten. In den 18 Sekunden deiner Wartezeit würdigt dich der gute Herr natürlich keines Blickes. So ein Penner. Du wolltest hilfsbereit sein, bist aber noch gestresster als vorher. Heute kann dich so einer mal. Sein Leben wird durch deine Knechtschaft nicht besser oder schlechter. Wenn du unbeirrt und stur deinen Weg gehst, bekommst du wahrscheinlich kein Gesellenbrief der Poirtier-Innung. Du warst aber endlich mal eigensinnig. Gratulation! Das will nämlich auch geübt werden.

Im nächsten Schritt lässt du dann die nörgelnde Tusse an der Kasse nicht vor, die kann dich mal. Die hat auch nur zwei Teile weniger. Wer wegen dem >>> weiterlesen

Superheld: Teil 1

Sei der Superheld im Film deines Lebens und aktiviere deine Superkräfte.

Wenn man in einsamen Stunden so an die Fehler von früher denkt, sagt man sich gern: Ja, das bin ich einfach. So bin ich und werd es halt immer sein, ein Trottel.

Falsch gedacht! Mit akuter Unzufriedenheit musst du nicht nicht abfinden!

Nicht nur den Mist, den man im ersten Vollrausch gebaut hat, trägt man als Ballast spazieren. Auch die ganzen Fehlentscheidungen, deren Erinnerungen man nicht los wird wie ein Kribbeln in der Nase, sind schweres Gepäck.

Abgesehen davon, dass man sofort versuchen sollte, die schlechten Gedanken mit einem kräftigen Kopfschütteln loszuwerden, weil sie zu keinem Fortschritt führen, akzeptiert man demütig seine Opferrolle. Ich bin so arm. Nimmt hin, >>> weiterlesen

Superheld: Teil 2

Stell dir mal vor, deine Kindheit wäre ganz anders verlaufen. Dann würdest du Situationen aus einem ganz anderen Blickwinkel angehen.

Menschen können sich ändern. Besonders du! Der Blickwinkel kann jederzeit gewechselt werden, sogar in deinem hohen Alter. Kamerawechsel, Schnitt und Szene!

Du verwehrst dir mit dem Abfinden lediglich eine zweite Chance. Da die bekanntlich sogar Knackis bekommen, hast auch du sie verdient.

All das, die schmerzhaften Fehler, der gebaute Mist, die peinlichen Dummheiten, die verpassten Chancen, die ausgeschlagenen Einladungen: nur deine Vergangenheit. Dein bisheriger Weg hat dich lediglich zum jetzigen Ort in der derzeitigen Verfassung gebracht. Das war es doch auch schon. Der Weg dorthin muss dich als Person aber nicht bis ans Ende definieren. Rechts schauen, links abbiegen. Schlechte … >>> weiterlesen

Superheld: Teil 3

Wenn ich mir dich so vorstelle, denke ich, dass ich damit deine Selbsteinschätzung auch recht gut getroffen hab. Richtig genervt von dir bist du nicht, deinen Klon würdest du aber bestimmt nicht heiraten wollen. Du bist nicht am Tiefpunkt, aber Luft nach oben gibt es reichlich.

Von dort, wo du jetzt bist, unzufrieden, traurig, unausgelastet, launisch, kannst du ganz unabhängig von der Vergangenheit die Zukunft planen. Wenn du einmal die Vergangenheit vergehen lässt, kannst du dich mit jedem Tag neu formen.

Was passiert ist, kann abgehakt werden. Es war wahr, aber jetzt ist ein neues Jahr da. Aus einem Wunsch nach Veränderung muss Wille zur Verbesserung werden. Dann musst du nicht nur wollen, sondern in Aktion treten. Wie ein Held >>> weiterlesen

Superheld: Teil 4

Wer viel über sich selbst nachdenkt, findet immer was zum Nörgeln. Da bist du nicht allein. Auch wenn es dir schon ein paar Jahre so geht, muss es kein Dauerzustand sein. Hier stimmt was nicht, dort nervt etwas. Man erwartet viel von sich, bringt aber nicht die Geduld auf, sich zu ändern. Man nimmt sich etwas vor, und schmeißt das Handtuch sobald man beide Hände voll zu tun hat. Wer ein zufriedener Mensch werden möchte, muss so werden, wie er sein möchte. Nicht mehr und sicher nicht weniger. Das braucht Zeit. Mit einer Einstellung Ist mein erstes Lied morgen kein Nummer 1 Hit, singe ich nie wieder wird es nichts.

Du kannst werden, wer du willst. Du bist der Hauptdarsteller >>> weiterlesen

Superheld: Teil 5

Fast alles, was du an dir verändern möchtest, kannst du auch verbessern. Selbstredend kannst du nur Sachen in Angriff nehmen, die auch in deiner Hand liegen. Nase, Stimme, Größe, wasauchimmerdichstörtaberebensoist sind zu akzeptieren. Den Elan steckst du mal schön in greifbare Ziele. Wenn du das, was dich ausmacht zu schätzen lernst, lebt es sich einfacher. Superhelden haben nun mal ihre Besonderheiten. Was wäre Hulk ohne Smash, Spiderman ohne Spinnerei oder Flash ohne gute Laufschuhe. Jeden Tag besser zu werden heißt also eher, dass du jeden Tag mehr du selbst wirst. Zum eigenen Superhelden werden heißt, mit sich zufrieden sein, auch mit deinen kleinen Besonderheiten ins Reine zu kommen.

Du bist der Hauptdarsteller, kein Nebendarsteller. Du ziehst die Fäden an der >>> weiterlesen

Superheld: Teil 6

Ein einfacher Einstieg in positive Veränderung ist deinem Aussehen einen neuen, damit meine ich modernen, Look zu verpassen. Damit kommt ein frisches Gefühl einher, dass dich zurück ins aktuelle Weltgeschehen holt. Kein Wunder, dass du denkst, dein Leben steht still, wenn alles, was du trägst 10 Jahre alt ist.

Muster dich von oben bis unten. Müsstest du mal die neue Frisur ausprobieren, die du so stylisch findest?

Typveränderung? Eine neue Hose? Muss Fett weg? Lass dich inspirieren: Wer sieht cool aus? Wer hat so einen Lebensabschnittspartner, wie du ihn auch gerne hättest? Wie sehen die Leute in deinem Traumberuf aus? Die neuen Klamotten musst du nur überstreifen. Leichter geht es nicht. Gib deinen Outfits eine eigene Note wie ein Komponist.>>> weiterlesen

Superheld: Teil 7

Kleine Schritte führen sicher ans Ziel. Dazu musst du jeden Tag nur ein wenig an dir arbeiten. Daher kannst du ganz gemütlich anfangen: Welche Kleinigkeit kannst du heute an dir ändern und verbessern, damit morgen dem Superheld im Film deines Lebens näher bist?

Wenn du jeden Tag ein bisschen an dir arbeitest, wird aus den vielen kleinen Verbesserungen ein fließender Übergang und andauernder Vorgang. Statt einem Stillstand bleibst du in Bewegung und kannst jeden Tag auch ein Stück zufriedener werden. Durch die Gewohnheit Gutes zu tun, wird es dir immer leichter fallen, zufrieden zu sein.

Versuche so auszusehen und so zu handeln, als wärst du der Held. Dann bist du es. Dann bist du so, wie du sein willst.

Ein >>> weiterlesen