Ruhe: Teil 6

Die Dinge, über die wir beide grübeln, können wir so einteilen:
40% der Sachen, über die wir beide grübeln, passieren uns nie. 30% der Sachen, über die wir beide grübeln, könnten auch durch Dauergrübelei nicht geändert werden. 10% der Sachen, über die wir beide grübeln, sind Ängste über unsere Gesundheit oder Zukunft, die wir jetzt nicht beeinflussen kommen. 10% der Sachen, über die wir beide grübeln, sind Nichtigkeiten, die uns nichts angehen und nicht betreffen. Das heißt: 90% der Sachen, über die wir beide grübeln, sind Zeitverschwendung.

Soforthilfe: Denk an Menschen, Dinge, Orte oder Momente, die dich glücklich machen. Bete ein Mantra herunter, dass sich von dem Kopfkino ablenkt. Eins, zwei, drei. Die Grübelei ist jetzt vorbei. Blende dich und deine Umgebung für ein paar Minuten aus. Ommm. Beschäftige dich. Verlier dich in einem Hobby. Gröl bei deinem Lieblingslied mit und tanz dabei vor dem Spiegel.

Trotz allem Tatendrang darf das Nichtstun nicht zu kurz kommen. Wer sich zu viel vornimmt, ohne Ruhepausen einzulegen, ist schnell ausgebrannt wie ein Streichholz. Nach der Anstrengung muss man sich Entspannung erlauben.

Egal, in welcher Lebensphase du stehst, egal, was du noch vorhast: Bewahre Ruhe, bevor dir Sachen über den Kopf wachsen wie Haare.

Die Welt ist nicht deine Sisyphusarbeit. Schieb mal ne ruhige Kugel!

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