Diät: Teil 8

Während es bei der Ernährung das nicht ist, auf das es ankommt. Nicht die Chips, nicht der Energydrink, nicht die Zuckerwürfel, nicht doppelt, schon gar nicht dreifach Käse auf die Pizza. Ist es bei der Bewegung das doch. Doch, ich geh gehen. Doch, ich fahr Fahrrad. Doch, ich lauf Laufband.

Wer hätte es erwartet: Bewegung hilft beim Abnehmen. Da sind an vorderster Front die zusätzlichen Kalorien, die draufgehen wie die Speerspitze. Dann kommen die Muskeln ins Spiel, die sollen ja auch zu gebrauchen sein. Und diese Glückshormone, bekommt man nicht nur, wenn man sich im Techno-Club Pillen einschmeißt, die produziert ein bewegender Körper ganz allein. Mach deinen Dealer arbeitslos!

Jeden Tag ein wenig Bewegung einbauen, heißt sich jedes mal zu überwinden. Der Schlüssel zum Erfolg ist Anstrengung. Gutes geschieht denen, die sich anstrengen. Da man sich im Bett nicht anstrengt (hier kannst du dir selbst einen schmutzigen Witz erzählen, ich bin mir zu fein dazu), sondern entspannt: Du bist keine Bettlaus, hoch mit der Decke, auf und raus!

Bei den Kalorien hab ich einen Richtwert genannt, das Gegenstück bei der Bewegung darf nicht fehlen: jeden Tag eine Stunde. Eine Stunde hat so spontan niemand frei. Heißt: Es muss bei deiner Tagesplanung hier ein wenig gerückt und dort ein bisschen geschoben werden. Die Bewegung sollte durchgängig sein und dich herausfordern. Du keuchst nicht, bist aber leicht außer Atem. Auf deiner Stirn kann man keine Spiegeleier braten, du kommst aber leicht ins Schwitzen.

Ob Heimtrainer oder Rennrad, mit Walkingstöcken oder in Stöckelschuhen, steht dir frei. Es ist alles in Ordnung. Hauptsache eine Stunde am Stück und am Ende aus der Puste sein.

Veröffentlicht in: Diät