3. September, 20 Uhr 29

Nachtrag: So, schon wieder Abend. Meine To-Do-Liste habe ich abgearbeitet. Sie war zugegebenermaßen nicht sonderlich lang, aber ich werde mir mein Erfolgserlebnis nicht schlecht reden. Alles abgehakt und gut ist. Ein Schläfchen habe ich auch gemacht. Diese Kopfschmerzen, wenn man müde wird, aber keine Lust auf Kaffee hat, sind wirklich anstrengend.

Nun ist es, wie gesagt schon ein wenig später. Doch zum Schlafen ist es noch viel zu früh. Also muss ich wieder Zeit vertreiben. Das einfachste wäre ein bisschen zu glotzen, dazu ein bisschen was zischen. Aber jetzt schon wieder saufen?! Das ist immer wieder eine kurzfristige Lösung mit einem üblen Nachgeschmack. Davor und danach fühle ich mich wahrscheinlich schlecht, nur währenddessen bin ich auf Wolke 7. Der Himmel ist schon trüb genug, da erspare ich mir Regenwetter-Stimmung.

Das Fernsehprogramm ist unerträglich, also werde ich die müden Knochen noch ein wenig durch die Straßen knacken lassen. Den Brief werde ich gleich einwerfen, dann habe ich auch das hinter mir. Und ein bisschen frische Luft ist auch nicht verkehrt.

Allerdings werde ich mit Sicherheit niemandem mein restliches Münzgeld geben.