Konsum: Teil 8

Dinge, die gerade erschreckende in sind, sind auch blitzschnell wieder uncool. Dann haben es nämlich auch alle anderen. Das kann man auch ohne Kristallball vorhersagen. Solche Fehlgriffe lassen sich vermeiden, wenn man sich weigert und stattdessen auf zeitlose Klassiker setzt. Es lässt sich meistens von vornherein gut einschätzen, wo das Auge auch in Jahren noch mitisst, und was so groovy ist, dass sich bald der Magen umdreht und Tango tanzt.

Wer sich mit Konsum und Kaufen beschäftigt, ist schnell beim Geld angelangt.

Die Sache mit dem Geld… leidig. Es dreht sich doch alles nur um Knete, die Moneten. Alle beten für Peseten. Schon der Wu-Tang Clan wusste, dass die Kohle alles um uns regiert. C.R.E.A.M.

Geld ist ein begrenztes Gut, es kann im Grunde genommen nur beschafft werden, wenn geschafft wird. Es ist ein Tauschgeschäft: Meine Zeit und Energie gegen dein Geld. Mein Geld gegen deren Zeit und Energie. Was da direkt gearbeitet wird, ist nebensächlich. Zeit und Energie werden bei uns immer begrenzt sein, Geld also auch.

Wer mitdenkt, denkt: das begrenzte Geld effizient nutzen, macht am meisten Sinn.

Das knappe Geld setzt man am sinnvollsten für die Dinge ein, die am glücklichsten machen. Auf der Reise zu Gustav Gans müssen wir zu Dagobert Duck werden. Geld beisammen halten! Wer sich durch den Verzicht von unnötigem Konsum Geldsorgen erspart, lässt Druck ab wie eine geprellte Liebhaberin an den Reifen des Sportwagen ihres Mackers.