Diät: Teil 3

Wenn du nach und nach zu einem besseren Gewicht kommst, wirkt das befreiend, wie wenn du nach einem harten Kampf, bei dem du dich beinahe stranguliert hättest, endlich das zu enge T-Shirt über den Kopf gepellt hast. Fast erstickt! Was wäre das für ein peinlicher Tod. Den letzten Atemzug in den alten Lappen zu schimpfen Ich verfluche euch Chips und Cola!

Und los!

Rechne dein Idealgewicht aus. Keine Sorge, die Formel ist auch für dich zu schaffen, ein Rechenvorgang in zwei Schritten. Ja, du darfst einen Taschenrechner benutzen. Ich weiß, wie schwach du im Kopfrechnen bist. Ja, dein Handy hat einen, da brauchst du nicht nach dem alten Ding aus der Schule kramen.

Zuerst:
Normalgewicht: Körpergröße in cm – 100

Dieses Normalgewicht, das du da ausgerechnet hast, wäre für dich ganz ok. Nicht sonderlich gut, auch nicht schlecht. In Ordnung halt. Die Sache mit dem normal sein und der grauen Masse hatten wir schon. Du bist etwas Besonderes! Wir wollen mehr, wir wollen das Ideal. Damit verbunden ist nämlich ein effizienter, leistungsfähiger Körper, der weniger anfällig für Krankheiten ist und somit eine höhere Lebenserwartung hat. Klingt doch vielversprechend. Damit ist allerdings auch ein bisschen Abnehmen verbunden, ich warne dich schon mal vor.

Dann:
Idealgewicht: Normalgewicht x 0,85 (für Männer) oder Normalgewicht x 0,9 (für Frauen)

So viel zur Gleichberechtigung, stimmt’s Mädels?

Nun liegst du wahrscheinlich ein paar Butterpäckchen über deinem Idealgewicht. Genau den Teil, der da zu viel ist, wollen wir loswerden (oder als untergewichtige Person drauf). Stell dir den Batzen, der dir zum Idealgewicht fehlt, mal als Rucksack vor. Den ganzen Mist trägst du Tag für Tag mit dir herum. Und fühlst dich dabei nicht mal wohl. Das muss nicht sein. Alles, was du als Hüftgold angespart hast, ist nicht notwendig. Lass es uns verpassen! Da können wir in endlich mal verschwenderisch sein!

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