Diät: Teil 1

 Ideales Gewicht erleichtert den Alltag.

Mit dem Gewicht, Übergewicht und Untergewicht ist das so eine Sache. Geht im Grunde niemanden außer dich was an, aber irgendwie mischen sich doch alle ein. Wer kein Spargeltarzan oder keine Bohnenstange ist, dem schmeckt es aber. Bei Kommentaren zum Gewicht, da reicht ein sogar abschätziger Blick, fühlen sich viele Menschen angegriffen.

Das ist auch richtig so, schließlich ist das aktuelle Gewicht nichts weiter als das Resultat vieler kleiner Entscheidungen. Bekommt man gesagt, man hat einen falschen Fettgehalt, heißt das übersetzt, dass man viele kleine Fehlentscheidungen getroffen hat. Je nach Problemzone verteilen sich die Fehlentscheidungen am Körper, machen es sich gemütlich und nisten sich ein. Und Kritik, die man nicht einfach achhaltdochdiefresseduidiot abwinken kann, mag niemand gerne hören. Fehler zuzugegeben ist immer schwer. Wenn man es dann noch tut, und die Summe der Fehler als Übergewicht herumtragen muss, ist es doppelt schwer. Man kann die Fehler nämlich nicht auf andere abwälzen. Ich bin nur dick, weil meine Eltern mich früher zu oft gefüttert haben… zieht nicht.

Beim Abnehmen oder auch generell beim Modellieren seines Körpers, muss man sich klar werden, was man eigentlich will. Wenn du deinen Körper wie in einem Videospiel bauen könntest, was wäre das Ergebnis? Vergleich das mal mit dem Spiegelbild. Das Mondgesicht kommt ja hin, aber beim Körper sieht es aktuell doch ganz anders aus. Wampe? Die Reiterhosen? Eher nicht, oder? Über die Jahre hat sich da ganz schön was angesammelt. Figur wie eine Pirouette: kreisrund.

 

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