Krabben: Teil 3

Dir wird mit Ihhh-Blick zugehört statt Erwartung. Du musst du dich rechtfertigen, und ihnen deine Entscheidung schmackhaft machen. Statt sich mit dir freuen, dass bei dir ein neues Kapitel beginnt, sollst du doch nicht umziehen, lieber doch keinen neuen Job suchen, lieber doch beim Alten bleiben. Ich weiß ja nicht, aber bist du dir da wirklich sicher? Das klingt schon komisch. Wie kommst du denn darauf?

Statt Ratschlägen gibt es Widerworte, statt Zuspruch Ablehnung. Statt Erleichterung wegen einer getroffenen Entscheidung: das schmutzige Gefühl. Was, wenn es doch nicht klappt? So geht man Sachen mit Zweifel an und kann nicht sein volles Potenzial entfalten. So mögen es die Krabben, die Chancen, dass du versagst, steigen.

Krabben im Eimer sind Nörgler, Heulsusen, Angsthasen, faule Säcke. Sie sind Blutegel, die deine Energie anzapfen. Missgunst sollte man von den Menschen, die einem am nächsten sind, nicht dulden. Lass uns auf Krabbenfang gehen!

Man sieht sie oft von Weitem nicht, weil sie die so nah sind. Bei genauerer Betrachtung von deinem Alltag entdeckst du sie. Krabben im Eimer sind Schlangen im Gras. Lassen wir die Katze, oder in dem Fall die Schlange, aus dem Sack wie Jake The Snake Roberts: Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich in deinem engsten Kreis, also Freunde und Familie, Krabben tummeln. Wie Innere Widerstände muss man auch die Krabben erkennen, damit man deren negativer Energie entkommen kann.