Krabben: Teil 4

Nicht nur die Leute, die alles schlecht machen, sind Krabben. Es geht weiter bei Leuten, von denen man sich aus guten Gründen abgewendet haben, die sich aber immer wieder aufdrängen. Leute, mit denen man sich nichts mehr zu sagen hat. Leute, die man von sich aus weder anruft noch besucht. Mit denen man sich nur aus Verpflichtung trifft. Leute, die dich in die alten Muster zwängen, wenn du neue willst. Leute, die gerne nehmen, aber selten geben. Leute, die deine Ideen nicht unterstützen. Leute, die deine Träume schlecht reden. Leute, die dich vom Erreichen deiner Ziele abhalten. Leute, die dich in den alten Trott ziehen, beleidigt sind, wenn du frischen Wind willst. Leute, bei denen es so bleiben muss, wie es ist.

Leute, die Scheitern nicht einfach abhaken und dir für den nächsten Versuch keinen Mut zu sprechen. Leute, die dich ablenken, wenn du etwas tun willst. Die dir ein schlechtes Gewissen einreden, wenn du an dich selbst denkst.

Das waren leider nicht alle Beispiele, es gibt zu viele Krabbenarten. Du musst suchen, welche Arten in deinem Umfeld sind. Wenn du dir bewusst gemacht hast, dass du einer Krabben gegenüber stehst, musst du deren Meinung nicht so ernst nehmen. Du kannst so eine negative Reaktion relativieren. Es würde nämlich keinen Unterschied machen, ob du irgendeine Idee vorträgst oder die beste Idee aller Zeiten.

Du brauchst dir von Krabben kein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn man es ihnen sowieso nie recht machen kann. Diese Einsicht ist nicht das höchste aller Gefühle. Es ist traurig, wenn man Krabben um sich hat. Wer sich durch die Erkenntnis wenigstens nicht Mut und Elan nehmen lässt, lebt leichter.