Wer Sachen halbherzig erledigt, hat den Geist frei. Der Mist ist gemacht, mit etwas Glück so durchschnittlich, dass man nie wieder damit behelligt wird. Man selbst meditiert nebenbei ein wenig und ist echt gut weggekommen.
Perfektionismus oder einfach das klassische Reinhängen darf man auf die Aufgaben beschränken, die man selbst will oder zumindest Sinn haben. Ist das nicht der Fall, schalten wir im Kopf auf Sparflamme. Dimmen wir mal das Licht, wenn der Abteilungsleiter die nächste dämliche Umfrage ausgewertet haben will. Es wird sich ein anderer Esel finden, der sich überlasten lässt, während die Karotte der Beförderung vor der Nase baumelt.
Die Mauer muss weg!
Wenn es eine Zeit lang doch zu viel wurde, staut es sich, wie das Wasser im Dorfbach, wenn die Kinder Ferien haben. Manchmal reicht es, manchmal muss man sich Luft machen. Diese ganzen Verpflichtungen machen einen doch krank. Du fühlst dich unterdrückt wie im Schwimmbad beim Tunken: Es wird schwarz vor Augen.