Ziel: Teil 4

Wenn man sich auf ein Ziel konzentriert, kann man nicht nur einfacher Momentum aufbauen, man hat auch einen gewissen Druck. Wär ja schön peinlich, wenn man nicht mal eine Sache geregelt bekommt. Das schafft doch jedes Kind. Garantiert hast du schon mal eine Hausfrau gehört, die sich beschwert hat, dass sie so viel zu tun hat, dass sie zu nichts kommt. Recht hat sie. Du wirst ausgemergelt wie Butter, die zu dünn aufs Brot geschmiert wurde. Da kann dir der gute Bilbo Beutlin einen Dreiteiler erzählen. Für das leichte Leben gilt: Kräfte bündeln und auf ein Ziel richten wie der Todesstern, dann kannst du Planeten bewegen.

Jedes Ziel, das dich glücklicher macht, ist in meinen Augen gut. Da du ein feiner Mensch bist, wird dein Ziel nicht böswillig anderen schaden. Da verstehen wir uns. Und wenn etwas dich nicht glücklicher macht, ist es auch nicht dein Ziel, da lässt du dich mal wieder beeinflussen. Denk daran, dass die dich alle mal können. Du bist hier der Hauptdarsteller, du darfst egoistisch sein. Immer anderen helfen zu wollen ist ehrbar, Mutter Theresa kannst du der der nächsten Aufführung im Dorftheater spielen.

Damit die Sache nicht an anderen scheitert: Du solltest Ziele unabhängig erreichen können! Ein bisschen Hilfe hier und da ist natürlich kein Ding. Wer endlich ein Eigenheim will, wird das wohl nicht mit dem geschlachteten Sparschwein zahlen können. Wenn dein Abnehmplan beispielsweise damit einhergeht, dass du mit immer mit Anja joggen gehst, machst du dir das Leben unnötig schwer. Da hat Anja heute keine Lust und morgen einen Termin. Du bist also zwei Tage auf der Couch und zwei Tage länger dick. Übermorgen hat sie Kopfweh und am Freitag keine Lust.

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