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Hier kannst du das Buch minimalistische Balance oder Ausgeglichenheit und Zufriedenheit durch weniger Stress, weniger Dinge, mehr Geld, mehr Zeit komplett kostenlos lesen.

Dich erwartet ein Seminar für ein leichteres Leben!

Willst du weniger Stress im Leben? Möchtest du zuhause nicht von Dingen erschlagen werden? Brauchst du mehr Zeit für dich und deine Träume? Dann könnte das Buch minimalistische Balance genau die richtige Lektüre für dich sein.

Das Motto des Ratgebers lautet:

Zufriedenheit durch …

  • weniger Stress
  • weniger Dinge
  • mehr Geld
  • mehr Zeit

Falls dir das Lesen auf dem Bildschirm zu anstrengend ist, falls du lieber auf einen Rutsch lesen möchtest, kannst du natürlich auch ein Exemplar des Ratgebers kaufen. Das würde mich natürlich überaus freuen. Das Buch gibt es unter anderem bei Amazon.de, bücher.de und Thalia.de (hier sind einige Bezugsquellen und Informationen zu finden).

Kapitel von minimalistische Balance oder Ausgeglichenheit und Zufriedenheit durch weniger Stress, weniger Dinge, mehr Geld, mehr Zeit:

Anfang und Einleitung

Dieses Buch beginnt mit einem Schlussstrich, schließlich bist du am Ende deiner Nerven angelangt. Der springende Punkt ist erreicht: Es reicht!

Genug! Genug gearbeitet, genug eingekauft, genug Zeit vergeudet.

In unserer Gesellschaft hat sich ein seltsamer Kreislauf eingespielt. Oft kommt man sich vor wie in einem Hamsterrad. Ständig Hektik, viel heiße Luft produziert, doch am Ende nichts vorzuweisen.

Da man mehr Geld ausgibt, als man hat, nimmt man einen Job an, den man nicht will, um Sachen kaufen zu können, die man nicht braucht, weil man Leute beeindrucken möchte, die man nicht mag.

Es wird in vielen Bereichen viel zu viel. Dinge sammeln sich an, Terminprobleme stauen sich, Zahlungsverpflichtungen häufen sich. Man hetzt aus dem Bett auf die Arbeit, vom Geschäft in die Läden. Gefangen in einer Konsumspirale läuft man heiß und verheizt. Es wird nur noch für den Rausch gekauft, weil man schließlich etwas vorweisen möchte, wenn man den ganzen Tag unter Strom stand und auf Achse war.

Auf der einen Seite stehen zu viel Stress und zu viel Besitz, auf der anderen Seite haben wir zu wenig Freizeit und zu wenig Selbstbestimmung. Man fühlt sich unausgeglichen, ist mit sich selbst nicht im Reinen.

Hast du davon genug?

Ziel dieses Ratgebers ist eine gesunde Balance des Notwendigen. Der Minimalismus soll dein Hab und Gut auf das Wesentliche reduzieren. Danach sollen die Verpflichtungen und der finanzielle Aufwand sinken. In der Summe sollen mehr Freiräume in deiner Tagesplanung entstehen. Unterm Strich sollst du durch einen cleveren Minimalismus mehr vom Leben haben. Weniger bringt in diesem Fall eine höhere Lebensqualität.

Bevor wir richtig durchstarten, sollten wir uns kurz dem Modebegriff Minimalismus widmen, damit wir uns nicht missverstehen. Minimalismus ist eines dieser Reizwörter, die man in diesen Tagen ständig um die Ohren geschlagen bekommt. Für den Einen steht Minimalismus für Verzicht, die Andere sieht darin einen Mehrwert an Lebensfreude. Genau dort, im Persönlichen und in der eigenen Einschätzung, ist der Ansatz unserer minimalistischen Ausgeglichenheit.

Es geht ausschließlich um dein Empfinden, nicht um irgendwelche Vorgaben der Gesellschaft. Ich bin mir sicher: Nur ein individueller Dreisatz aus Zeit X Geld X Besitz sorgt für gute Nerven und ein entspanntes Leben. Die einzelnen Gewichtungen und Schwerpunkte sorgen für das persönliche Lebensglück. Manch einer braucht viele Schuhe, um glücklich zu sein. Der Nächste hat mehr vom Leben, wenn er/sie/es den halben Tag im Garten verbringen kann.

Gesucht ist dein Zen, deine goldene Mitte der Ausgeglichenheit. Ommm, Ommm, Ommm! Die minimalistische Balance ist die richtige Mischung für dich. Wir wollen die Kombination aus weniger Stress, mehr Zeit, weniger Dingen und mehr Geld, die dein Leben bereichert.

Auf dich warten Ratschläge über gesunden Verzicht, Sparsamkeit und notwendiges Loslassen sowie über sinnvolles Einkaufen und wünschenswerte Veränderungen in Sachen Freizeit. Ziel ist, dass Einsparungen stets an einer anderen Stelle zu einem Mehrwert führen. Wenn man beispielsweise weniger Dinge kauft, die man eigentlich nicht braucht, könnte man im Gleichschritt weniger Stunden pro Monat arbeiten, oder?!

Da die minimalistische Balance ausschließlich deinen Bedürfnissen entsprechen soll gilt: Du darfst dich immer ausklinken, wenn es um Themen geht, bei denen du keinerlei Veränderungen anstrebst. Jeder hat gewisse Ansprüche an sein modernes Leben, die man sich nicht nehmen lassen muss. Wenn man in der leeren Wohnung den ganzen Tag grübelt, wie man auch den letzten Cent einsparen kann, ist das ja auch nicht so wünschenswert wie Weihnachtsgeschenke von Knecht Ruprecht.

Kommen wir noch schnell zum Aufbau dieses Buches. Dieser Ratgeber wurde in viele kurze und knappe Kapitel zerstückelt. Die Reihenfolge ist bunt gemischt. Es kommen beispielsweise finanzielle Tipps, nachdem wir uns um Zeitverschwendungen gekümmert haben. Auch das Lesen soll ausgewogen sein. Ich fände es nämlich erschlagend, zum Beispiel seitenweise gepredigt zu bekommen, wieso, weshalb und warum man nichts einkaufen sollte.

Damit du weißt, was dir in dem jeweiligen Kapitel blüht, findest du meine Einschätzungen der betroffenen Bereiche unter der dazugehörigen Überschrift. Dadurch weißt du nicht nur, was dich erwartet, du kannst gewisse Kapitel auch überblättern, falls du momentan auf andere Bereiche mehr Wert legst.

Und nun ist es an der Zeit, den Autopiloten deiner eingefahrenen Lebensführung auszuschalten und das Steuer eigenhändig zu übernehmen. Keine Sorge, dein Leben wird durch die Veränderungen keine Bruchlandung machen, denn du wirfst lediglich unnötigen Ballast ab.

Mein Weg zum Minimalismus!

Ich habe skizziert, was grob ansteht. Da ich dir einiges abverlangen werde, sollte ich meiner Einer ein paar Zeilen widmen und meinen Weg zum Minimalismus skizzieren. Du hast schließlich ein Recht zu erfahren, warum ich mich hier so aufspiele.

Wir wollen nicht mal hier unnötig Zeit verschwenden, es wird daher keine detaillierte Lebensgeschichte, sondern ein Schnelldurchlauf. Also steigen wir mal in die Zeitmaschine und werfen auch direkt den Zeitraffer an, damit ich dich nicht mit Details langweile.

Ich habe schon als Kind gerne gesammelt. Neben den Figuren aus den bunten Eiern unter anderem auch Koffer, Hüte und Videospiele. Der Sammelwahn wütete weiter bis ins Erwachsenenalter.

Das Motto meiner Familie war irgendwann: Der Anders kann alles brauchen. Hatte jemand zu viel, landete es bei mir. Und so sah es in meinem Zuhause auch aus. In der 3ZKB-Wohnung war ein Raum nur mit Plunder vollgestopft. Die Tür war dauerhaft verschlossen, die Kammer des Schreckens war mir einfach zu peinlich. Nicht nur gegenüber meinem Besuch, ich habe mich vor mir selbst geschämt. Ich habe mich nur noch in den Raum getraut, um in einer einsamen Minute noch mehr reinzuquetschen oder den Wertstoffmüll rauszuholen.

Es ist ein seltsames Naturgesetz, doch wer schon viel hat, findet auch immer noch etwas, das voll gut dazu passt. So war meine Entspannungstherapie nach getaner Arbeit oftmals Shoppen, manchmal Einkaufen und zwischendrin durchaus mal Bestellen. Die anderen Zimmer sollten dem Vorbild ihres fülligen Geschwisterchens also folgen.

Ein paar Jahre vergingen. Ich habe meine Schränke und Regale nicht nur gefüllt, sondern auch Unzufriedenheit angestaut. Mein unbefriedigendes Hobby hinterließ Spuren. Und irgendwann, wenn man schluckt und schluckt, wird der Druck zu hoch. Der Kessel hat gepfiffen. Etwas musste passieren, sonst wäre ich explodiert.

Ich habe den Messie in Ausbildung in meinem Spiegel angemotzt: Du hast sooo viel Zeug angeschleppt, das ich nie benutze! Du kaufst ständig Kram, den ich nicht brauche! Jede Erwiderung begann mit dem berühmten Aber, auf das eine unzureichende Rechtfertigung folgt. Nach einer langen Diskussion mit diesem hässlichen Knaben habe ich mir vorgenommen, den ganzen unnötigen Mist zu entsorgen. Leichter gedacht, als getan. Mentale Blockade kombiniert mit störrischen Gliedmaßen: Ich konnte nicht einfach alles wegwerfen. Wie sich zeigte, bin ich ein Könnte-Man-Noch-Brauchen-Typ. Dieses Gen wurde mir in die Wiege gelegt, wenn ich mir die Besitztümer meines Opas und meiner Mutter so anschaue. Ich konnte nicht einfach alles wegwerfen, also musste eine gute Strategie her. Der Grundstein für dieses Büchlein wurde gelegt. Im Laufe der Zeit habe ich mir Tricks und Kniffe angeeignet. Ich habe an Taktiken gefeilt, wie man Sachen schmerzlos loswerden kann. Geklappt und abgehakt.

Das langgezogene Ausmisten hat mir sehr gut gefallen, Erfolgserlebnisse spornen bekanntlich an. Ich wollte nun nicht nur weniger Dinge haben, sondern auch weniger Geld ausgeben. Da ich nun kein vollgestopftes Zimmer, sondern einen ungenutzten Raum hatte, stand bald ein Umzug an. Weniger Fläche steht ja meistens nicht nur für weniger Platz zur Lagerhaltung, sondern auch für geringere Mietkosten. Und siehe da: Auch Geld sparen macht Spaß.

Im Laufe der Zeit suchte und fand ich immer mehr Wege, um weniger Kosten zu verursachen. Ich habe mein Konsumverhalten geändert, ich wurde sparsamer und effizienter. Nun könnte ich behaupten, dass mir die Entwicklung leicht gefallen ist, dass alles ganz logisch und einfach war. Aber dann würde ich dir dreist ins Gesicht lügen. Ich hätte unser inniges Vertrauensverhältnis zerstört, bevor wir im Geiste unsere angespuckten Hände schütteln können. Und dieses wundervolle Erlebnis würde ich mir nicht im Traum entgehen lassen!

Nicht viel Zeug haben und wenig Geld ausgeben, das ist schön und gut. Es entsteht aber ein Ungleichgewicht, wenn man sehr lange arbeitet, dafür jedoch kaum etwas vorweisen möchte. Ich nahm mir deshalb vor, die Genügsamkeit gleichmäßig auf mein Leben zu verteilen, so richtig ausgeglichen, damit jede Ecke was abbekommt. So, wie wenn man eine Stulle für ein Kind schmiert, das man mag.

Nächster Stopp: Mehr Zeit für mich, meine Hobbys und Interessen, zudem nicht so vielen Verpflichtungen zu unterliegen. Das mit mehr Zeit hat nur bedingt funktioniert. Mein Tag hat selbst mit einem zusammengedrückten und einem zwinkernden Auge noch kümmerliche 24 Stunden. Aber mir gelang es, mehr frei verfügbare Zeit freizuschaufeln, die ich nach eigenem Gutdünken nutzen konnte. Beispielsweise mit dem Schreiben dieses Buches, wodurch wir den Bogen zurück zu dir schlagen können.

Ich verspreche dir hoch und heilig, dass ich dir keine Tipps aus dem Elfenbeinturm der Theorie geben werde. Ich habe Praxiserfahrung, weil ich praktisch jeden Fehler gemacht habe, den du dir ersparen darfst. Da ich so durchschnittlich bin wie eine 3- in Mathe, gehe ich davon aus, dass meine Lösungen für ein Ausnahmetalent wie dich ein Klacks sein werden.

Und ganz wichtig: Bei jedem Tipp ist ausschließlich die Implementierung in deinen Alltag wichtig. Du musst weder so wenig Dinge wie ich besitzen noch musst du deinen Job kündigen, um minimalistisch zu leben. Du musst deine eigenen Entscheidungen treffen. Überdenke bei jedem Ratschlag, wie sehr Veränderungen bei dem entsprechenden Bereich deine minimalistische Balance beeinflussen. Es geht schließlich bei diesem Balanceakt exklusiv darum, dass du dein Leben so leben kannst, wie du möchtest.

Ich bin überzeugt davon, dass es viele Bereiche gibt, in denen du dich zu verschwenderisch fühlst. Ob du nun zu viel Zeit vergeudest, zu viel Geld ausgibst, zu viel konsumierst oder zu unterwürfig bist, du wirst hoffentlich genügend Anregungen finden, damit dieser Ratgeber bis zum letzten Satz lesenswert ist.

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>>> zum ersten Kapitel: Entrümpeln leicht gemacht — Tipps und Tricks aus dem Buch minimalistische Balanceoder Ausgeglichenheit und Zufriedenheit durch weniger Stress, weniger Dinge, mehr Geld, mehr Zeit gehen

Veröffentlicht in: Blog