Die Stimmen von innen, denen du widersprechen musst.
Gegen Innere Widerstände ankämpfen, nenne ich mal das Einfach-Machen-Prinzip. Und einfach anfangen, einfach hinsetzen und loslegen, ist leichter gesagt als getan. Aber erst mal zurückspulen.
Du kennst es auch. Man schiebt Dinge, die eigentlich eingeplant sind, ständig vor sich hin. Sachen, die man nicht machen muss, sondern möchte. Man hat den ganzen Morgen oder Vormittag vor, sich hinsetzen und seiner Aufgabe widmen. Kaum steht man davor, kommt von irgendwo ein Einwand. Eine Stimme im Hinterkopf, ein Bauchgefühl, das dich doch abhält, einfach anzufangen. Das geht bis mittags so. Es kommt dann etwas dazwischen, statt anzufangen erledigt man dieses oder jenes. Dann wird aus dem Nachmittag Abend und man hat wieder nichts gemacht. Und schließlich: Jetzt ist es eh zu spät, heute noch anzufangen.
Es sind die Inneren Widerstände, die sich da einmischen. Sie sind Kopfsache und Hirngespinste. Sie schaffen es zu häufig, dich abzulenken. Und dann, ja dann man macht sich Vorwürfe, dass man schon wieder aufgeschoben hat. Eine Lösung: Innerer Widerstände muss man sich bewusst werden, man muss seine Gedanken hinterfragen. Und das ist glücklicherweise einfacher getan als gesagt.