Superheld: Teil 5

Fast alles, was du an dir verändern möchtest, kannst du auch verbessern. Selbstredend kannst du nur Sachen in Angriff nehmen, die auch in deiner Hand liegen. Nase, Stimme, Größe, wasauchimmerdichstörtaberebensoist sind zu akzeptieren. Den Elan steckst du mal schön in greifbare Ziele. Wenn du das, was dich ausmacht zu schätzen lernst, lebt es sich einfacher. Superhelden haben nun mal ihre Besonderheiten. Was wäre Hulk ohne Smash, Spiderman ohne Spinnerei oder Flash ohne gute Laufschuhe. Jeden Tag besser zu werden heißt also eher, dass du jeden Tag mehr du selbst wirst. Zum eigenen Superhelden werden heißt, mit sich zufrieden sein, auch mit deinen kleinen Besonderheiten ins Reine zu kommen.

Du bist der Hauptdarsteller, kein Nebendarsteller. Du ziehst die Fäden an der Marionette. Es heißt, dass man Eigenschaften übernimmt, die man gut findet. Hinter Dingen steht, die man richtig findet. Ziel ist, dass du auf die Person im Spiegel so stolz bist, dass die Störungen von außen abprallen wie am Schild von Captain America. So viel Selbstbewusstsein, dass ungerechtfertigte Kritik da landet, wo sie hingehört: im Durchzug.